Bienenwaben


Eine Wabe in einem Zander-Rähmchen (Lichtmaße 40 x 19 cm) hat - ich habe es selbst gezählt - waagrecht 73 Zellen [mit einem Durchmesser von 5,05 - 5,69 mm (innerhalb eines Volkes ist die Zellgröße weitgehend konstant, varriert aber von Volk zu Volk) und einer Tiefe von 10 - 12 mm] und senkrecht 40 Zellen. Das macht rund 2900 Wabenzellen. Ein Rahmen wird von den Bienen von der Vorder- und von der Rückseite ausgebaut. Ein Rahmen hat also ca. 5800 Wabenzellen.
Dabei bauen die Bienen die Zellen der Vorder- und Rückseite um eine halbe Länge und halbe Höhe versetzt. Es treffen sich also am Zellboden immer drei Zellen von der Wabengegenseite.

  schematische Darstellung von Bienenwabenzellen

Im unteren Teil der Wabe kann man es in der Mitte gut sehen.

Das Wachs produzieren die jungen Arbeiterinnen. Das Wetter muss warm sein und sie brauchen viel Nektar und Pollen. In ihrem Hinterleib befinden sich an der Unterseite 8 Paar Wachsdrüsen. Aus diesen schwitzen sie winzige, aber mit dem Auge erkennbare durchsichtige Wachsplättchen aus, fassen sie mit ihren Hinterbeinen und schieben sie in ihren Mund, um sie zu zerkauen. Die gelbliche Farbe des Wachses rührt von fettlöslichen Bestandteilen im Pollen her. Wachs ist Baustoff, den sie auf 40°C erwärmen. Tausende Bienen arbeiten zusammen und erstellen gemeinsam hunderstelmillimetergenau hauchdünne Waben (0,07 mm). Oben, also da wo man draufschaut sind sie aus statischen Gründen verdickt. Das Wachs dieser doppelseitigen Wabe wiegt insgesamt ca. 20 Gramm.

In eine Zelle legt die König mehrmals ein Ei.
Oder die Bienen sammeln (und bearbeiten) in den Zellen Nektar oder Pollen.
Wenn ein Rahmen voll mit Honig ist, wiegt er ca. 2kg. Das heißt, eine Zelle fasst ungefähr 0,35g Honig.

Leerwabe